Tagung Inklusion {er-}leben

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Tagung INKLUSION in Münster und Leipzig am 09. November 2013

Im Rahmen des bundesweiten Verbundprojekts {hochinklusiv} wurde durch den Stiftungsverbund der Heinrich Böll Stiftungen in Deutschland die Diskussion um die Inklusion vorangebracht.

In verschiedenen Formaten wurden sowohl gruppen- als auch themenspezifische und lokale Besonderheiten diskutiert.

Im Rahmen einer Doppeltagung in NRW und Sachsen soll das Verbundprojekt zum Abschluss gebracht werden, am Samstag, den 9. November 2013, kommen Teilnehmer*innen in Münster und Leipzig zusammen und können das Geschehen am jeweils anderen Ort über das Internet verfolgen.

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte aus unserem Termin-Bereich.

Schulgesetz: Behinderte Kinder als Spielball der Interessen

Schulgesetz: Behinderte Kinder als Spielball der Interessen

PRESSEMITTEILUNG

18.9.2013

ERNEUTE VERSCHIEBUNG DES SCHULGESETZES ZERSTÖRT VERTRAUEN

KINDER MIT BEHINDERUNG WERDEN ZUM SPIELBALL DER INTERESSEN

Die rot-grüne Koalition in Nordrhein-Westfalen verschiebt abermals die Verabschiedung der ersten gesetzlichen Regeln zur schulischen Inklusion. Nach eineinhalb Jahren eines fruchtlosen Kostenstreits mit den kommunalen Sptzenverbänden soll nun von Neuem verhandelt werden. Für den Start in die inklusive Bildung droht damit bereits das vierte Schuljahr verloren zu gehen. Eltern betroffener Kinder konstatieren, dass diese endgültig zum Spielball der Interessen geworden sind.

"Aus den vollmundigen Versprechungen, die Rot-Grün zur Landtagswahl verlauten ließ, ist ein kleinlautes Zurückrudern geworden." sagt Bernd Kochanek, Vorsitzender des Inklusionsfachverbandes Gemeinsam Leben, Gemeinsam Lernen. Weiterlesen »

Elternverband beklagt Zurückrudern bei der Inklusion

Plakat: Inklusion für alle

Pressemitteilung der LAG Gemeinsam Leben, Gemeinsam Lernen vom 17.09.2013

Dass die Landesregierung die Einbringung des Gesetzentwurfs zum 9. Schulrechtsänderungsgesetz jetzt erneut verschieben will, ist für den Elternverband Gemeinsam Leben, Gemeinsam Lernen NRW ein weiterer Schritt in einer langen Reihe von Verzögerungen, Einschränkungen und Rückschritten bei der Umsetzung der Inklusion.

"Aus den vollmundigen Versprechungen, die Rot-Grün zur Landtagswahl verlauten ließ, ist ein kleinlautes Zurückrudern geworden." sagt Bernd Kochanek, Vorsitzender des Inklusionsfachverbandes Gemeinsam Leben, Gemeinsam Lernen. "Offenbar knickt die Landesregierung gerade vor dem anhaltenden Druck der Kommunalen Spitzenverbände und Lehrerverbände ein, die in den vergangen Monaten massiv öffentlich gegen das 9. Schulrechtsänderungsgesetz Stimmung gemacht haben."

So war sich der Landtag noch Ende 2010 einig, dass es bei der Verwirklichung eines inklusiven Schulsystems nicht zu weiteren Verzögerungen kommen dürfe und der unwürdige Bittgang von Eltern betroffener Kinder auf der Suche nach einer passenden Schule für Ihr Kind dringend ein Ende haben müsse. Inzwischen breiten sich unter den Eltern behinderter Kinder zunehmend Zweifel aus, ob es in absehbarer Zeit überhaupt zu einer gesetzlichen Regelung zur Inklusion kommen wird. Die Rechte betroffener Kinder spielen nach Ansicht der Eltern inzwischen kaum noch eine Rolle. In der Öffentlichkeit werde nur noch über Kosten gesprochen.

Gespräche mit Eltern behinderter Kinder seien dagegen fast völlig zum Erliegen gekommen. Weiterlesen »

PRESSEMITTEILUNG 15.09.2013 - Inklusion: NRW-Kommunen sollen Blockade beenden

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Kommunalverbände sollen ihre Blockade des Schulgesetzes beenden

Eltern fordern die Verbände auf, die Inklusion nicht zu instrumentalisieren

Die Elternvereine für gemeinsames Lernen fordern die kommunalen Spitzenverbände auf, ihre Blockade des neuen Schulgesetzes aufzugeben.“Wenn das Land jetzt zusagt, die Kostenentwicklung laufend zu überprüfen und bei erhöhten Belastungen der Kommunen neu zu verhandeln, ist es höchste Zeit, die Barrikaden zu verlassen“, sagt Eva-Maria Thoms vom Kölner Elternverein mittendrin e.V..

Die Eltern aus Aachen, Bonn, Köln, Hilden, Bornheim, Hennef, Brühl, Dorsten, Dortmund, dem Kreis Olpe und dem Kreis Borken verlangen, dass bei aller Kritik am 9. Schulrechtsänderungsgesetz nun endlich erste gesetzliche Regeln für den Weg zur inklusiven Bildung geschaffen werden. „Wir halten dieses Gesetz nach wie vor für konventionswidrig und grundgesetzwidrig, weil es keinen klaren Rechtsanspruch auf inklusive Bildung schafft. Dennoch muss jetzt endich ein Anfang gemacht werden, das ist vier Jahre nach der Ratifizierung der UN-Konvention und über dreissig Jahre nach den ersten integrativen Schulversuchen von Kindern mit Behinderungen in Bonn das Mindeste“, sagt Ingrid Gerber von Gemeinsam Leben – Gemeinsam Lernen Bonn e.V.

Während viele Kommunen dringend auf gesetzliche Regelungen warten, haben ihre Spitzenverbände nun ein Jahr lang Ängste geschürt und die inklusive Bildung mit völlig unrealistischen und unseriösen Kostenschätzungen zum Problemfall gemacht. Weiterlesen »

Gemeinsamen Leben Gemeinsam Lernen NRW verlangt substantielle Betroffenenbeteiligung bei der Anhörung zum 9. SchulRÄG

Gemeinsamen Leben Gemeinsam Lernen NRW verlangt substantielle Betroffenenbeteiligung bei der Anhörung zum 9. SchulRÄG

In einer eMail an die Fraktionen im Landtag heute hat Gemeinsam Leben NRW darauf hingewiesen, dass von den über 100 geladenen Experten für die parlamentarische Anhörung zum 9. SchulRÄG am 5.06.2013 nur drei Verbände der Menschen mit Behinderung vertreten sind. Gemeinsam Leben NRW fordert, am Tag darauf in den kleinen Kreis von Sachverständigen aus kommunalen Spitzenverbänden, aus Lehrer- bzw. Schulleitervereinigungen und Förderschuleltern eingeladen zu werden.

"Sehr geehrte Damen und Herren,

am 5. Juni werden Sie im Landtag eine öffentliche Anhörung zum 9 Schulrechtsänderungsgesetz mit nahezu 100 geladenen Verbandsvertretern und Einzelpersonen durchführen, am 6. Juni eine weitere Sachverständigenbefragung zum Thema, bei der nur eine kleine Gruppe geladen ist, die auch Eingangsstatements abgeben darf.

Wir sind anerkannter Elternverband nach §77 SchulG und als solcher berechtigt gehört zu werden. Hinzu kommt, dass wir als Landesverband von Eltern behinderter Kinder zu dem Kreis gehören, der laut UN-Konvention in besonderem Maße angehört werden soll. Diese Kombination findet sich unter allen Teilnehmer nur dreimal.

Durch den geplanten Ablauf der beiden Anhörungen wird unser doppeltes Anhörungsrecht ausgehebelt, weil wir uns eine Chance zu Wort zu kommen mit einer Gruppe von nahezu 100 Menschen teilen müssen, die überwiegend zu keiner der beiden angesprochenen Gruppen gehören. Weiterlesen »

Einladung zur Diskussion mit Schulministerin Löhrmann

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Sehr geehrte Damen und Herren,

wir laden Sie hiermit ein

am Samstag, den 04. Mai 2013 von 11.00 bis 15:00 Uhr im Kunstcafé EinBlick in Kaarst (bei Neuss)

den nordrhein-westfälischen Weg zu einem inklusiven Schul-und Bildungssystem mit Ministerin Sylvia Löhrmann in einer öffentlichen Veranstaltung zu diskutieren. Die Diskussion stellen wir unter die Leitfrage: "Wie werden die angemessenen Vorkehrungen für Kinder mit Behinderung in den allgemeinen Schulen sicher gestellt?" Die ausführliche Einladung steht hier als Anlage zum Download bereit.

Adresse für die Routenplanung:

Kunstcafé EinBlick Alte Heerstraße 16 41564 Kaarst

Einladung zum öffentlichen Teil (Fachtagung) der Delegiertenversammlung des Landesbehindertenrats NRW

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Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten Sie zum öffentlichen Teil (Fachtagung) der Delegiertenversammlung des Landesbehindertenrats NRW e.V. am Samstag, 13. April 2013 im Reinoldinum, Schwanenwall 34 in Dortmund einladen. Zum Thema "Inklusive Schule" werden Fachvorträge gehalten von MR'in Frau Gabriele Mauermann, Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW sowie von Herrn Bernd Kochanek, Vorsitzender des Vereins Gemeinsam Leben, Gemeinsam Lernen - LAG NRW e.V. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der beigefügten Tagesordnung.

Mit freundlichen Grüßen Anja Abeck Sachbearbeitung LAG SELBSTHILFE NRW e.V. * Neubrückenstr. 12 - 14 48143 Münster Tel. 02 51/4 34 00 Fax 02 51/51 90 51

  • Die Landesarbeitsgemeinschaft SELBSTHILFE NRW e.V. ist ein Zusammenschluss von z.Zt. 128 Selbsthilfeverbänden von Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen.

Mitgliederversammlung 2013

Termin: 
04.05.2013 - 09:30 - 15:00
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Einladung zur diesjährigen Mitgliederversammlung

Liebe Mitglieder der Landesarbeitsgemeinschaft Gemeinsam Leben, Gemeinsam Lernen NRW

ich lade Sie / Dich herzlich zu unserer diesjährigen Mitgliederversammlung ein,
die in diesem Jahr im doppelten Sinn unter ganz besonderen Umständen stattfindet:
Nach jahrelangem Warten, Hoffen ind Kämpfen steht endlich eine gesetzliche Regelung zur inklusiven Schule unmittelbar an.
Und wir haben die einmalige Chance noch einmal Einfluss zu nehmen.
Denn Schulminsterin Sylvia Löhrmann wird anschließend an unserer Diskussionsrunde teilnehmen. Weiterlesen »

Landesregierung missachtet UN-Behindertenrechtskonvention

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Pressemitteilung der LAG Gemeinsam leben, Gemeinsam lernen NRW e.V.

Eltern protestieren gegen Schulgesetzentwurf

20.3.2013 Der gestern von Ministerin Löhrmann vorgestellte Gesetzentwurf zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention stößt auf scharfe Kritik bei betroffenen Eltern.

Nach dem Willen der Landesregierung bleibt das Recht auf gemeinsames Leben und Lernen mit den Kindern der Nachbarschaft nach wie vor von den verfügbaren Finanzen abhängig. "Die Finanzlage der Kommunen lässt erwarten, dass Eltern weiterhin vor Gericht gehen müssen, um ein von Deutschland anerkanntes Menschenrecht für ihr Kind zu erkämpfen - das währenddessen eine Zwangszuweisung zur Sonderschule erhält", sagt Ulrike Hüppe, stellvertretende Vorsitzende des Elternverbands LAG Gemeinsam leben, Gemeinsam lernen NRW e.V. Weiterlesen »

Landesarbeitsgemeinschaft Gemeinsam Leben – Gemeinsam Lernen NRW legt Gesetzentwurf für inklusives Schul- und Bildungssystem vor

Situation im Gemeinsamen Unterricht Düsseldorf, 18. März 2013 - Die Landesarbeitsgemeinschaft Gemeinsam Leben, Gemeinsam Lernen Nordrhein-Westfalen e.V. (LAG) hat heute in Düsseldorf einen Gesetzentwurf für ein inklusives Schul- und Bildungssystem vorgestellt. Der Entwurf wurde gemeinsam mit der Kanzlei Latham & Watkins LLP erarbeitet.

„Wir zeigen mit diesem Gesetzentwurf, wie es möglich ist, die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung umzusetzen und ein inklusives Schul- und Bildungssystem zu entwickeln, das diesen Namen zu Recht trägt“, sagte Bernd Kochanek von der LAG in Düsseldorf vor Journalisten. Dies sei keine „Kür“, sondern eine Pflichtaufgabe des Landes, um die verbindlichen völkerrechtlichen Vorgaben in Nordrhein-Westfälisches Landesrecht umzusetzen. Das bisherige Parallelsystem von Förderschulen und allgeme inen Schulen sei weder sinnvoll noch weiter finanzierbar. Weiterlesen »

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